Poseidon wurde nicht speziell für eine bestimmte Hardware geschrieben. Ein
jeweils auf den jeweiligen USB-Kontroller zugeschnittener Hardware-Treiber liegt als
Zwischenschicht zwischen dem eigentlichen Stack und der Hardware.
Je nach Hardware-Treiber können Unterschiede in den unterstützten Funktionen
auftreten (z.B. Unterstützung von ISO-Transfers, ...).
Poseidon wurde von Chris Hodges geschrieben. Als Referenz-Hardware diente dabei die SUBWAY bzw. HIGHWAY. Nach Markteinführung der SUBWAY nutzten weitere Hardware-Hersteller diesen Stack, anstatt eigene, dazu inkompatible Entwicklungen zur Marktreife zu bringen.
Am besten ist der USB-Stack mit TCP/IP-Stacks vergleichbar: Programme wie IBrowse setzen auf einem TCP/IP-Stack auf (z.B. Miama, Genesis), der wiederum über ein spezielles SANAII-Device (z.B. "norway.device") direkt auf die Hardware zugreift.
V2.x ist für alle E3B-Kontroller mit einer vollen OEM-Lizenz freigeschaltet. Sie können sie ohne weitere Kosten oder Registrierung nutzen.
V3.x ist als "major update" kostenpflichtig. Sie können die neue Version aber
im eingeschränkten Demo-Modus nutzen, für den vollen Funktionsumfang ist eine
kostenpflichtige Registrierung notwendig. Hierbei übernimmt E3B für Kunden mit
"alter" USB-Hardware von E3B einen Teil der Registrierungsgebühr.
Ausnahme: alle SUBWAY-Kontroller mit einer Seriennummer größer 700
(erkennbar am Recycling-Zeichen auf der Unterseite) sind bereits für V3.x freigeschaltet.
Allerdings gilt diese Freischaltung nur für die SUBWAY, nicht für
eventuelle weitere USB-Kontroller im System.
Die Seriennummer der SUBWAY ist auf der Unterseite des Moduls als handgeschriebene dreistellige Zahl zu finden:
V4.x ist aller Voraussicht nach die letzte für M68k erscheinende Version von Poseidon. Sie ist exklusiv nur für USB-Kontroller von E3B freigeschaltet und kann nicht mit USB-Kontrollern anderer Hersteller genutzt werden.
Michael Böhmer, 13.04.2008, webmaster